Hochsensibilität bei Kindern: Wegweiser statt Problem
Was bedeutet eigentlich Hochsensibilität bei Kindern?
Da unsere kleinen Menschen noch stark von uns abhängig sind, ist es uns als Eltern natürlich unglaublich wichtig, sie richtig zu unterstützen. Und da das Zusammenleben mit einem hochsensiblen Menschen manchmal auch das Gegenüber in besonderem Maße fordert, wünschen sich beide Seiten Unterstützung.
Schon lange liegt mir das Thema Hochsensibilität am Herzen. Doch – was genau ist denn Hochsensibilität eigentlich? Ist es nicht auch wieder so ein moderner Firlefanz?
Hochsensibilität ist keine Krankheit oder Diagnose, sondern vielmehr als bunter Blumenstrauß bestimmter Charaktereigenschaften zu verstehen.
Definition von Hochsensibilität
Hochsensibilität ist eine angeborene Verhaltensdisposition gegenüber neuen Umweltreizen, die mit Verhaltenshemmung, sensorischer Sensitivität, vertiefter Informationsverarbeitung, sowie erhöhter emotionaler physiologischer Reaktivität einher geht. (Aron & Aron und Jagiellowicz, 2012)
Entwurzelnder Sturm statt Wind unter den Flügeln: Warum ist hochsensiblen Kindern immer alles zu viel?
Wir alle wissen, was für einen großen Einfluss das Umfeld auf ein Kind haben kann: Wenn die äußere Welt stimmig ist, dann geht alles viel einfacher. Eine geliebte Erzieherin im Kindergarten und tolle Freunde in der Grundschule. Ein Lehrer in der siebten Klasse, der die Neugier weckt und fördert. Das alles wirkt wie Wind unter den Flügeln.
Doch was ist, wenn die Umwelt statt Wind unter den Flügeln zum Sturm wird, der einen Baum zu entwurzeln droht? Wenn wir merken, dass unsere Kinder überfordert sind, sich klein machen oder überkochen und ‚falsch‘ fühlen und gar nichts mehr geht? Oft führt dies, gerade in jungen Jahren, zu einem angespannten Eltern-Kind-Verhältnis.
Du fragst dich vielleicht: Was habe ich falsch gemacht? Warum zieht mein Kind, das in entspannten Situationen so klug und offen und toll ist, sich so oft zurück oder reagiert über? Warum ist immer alles zu viel?
Es kann zur Verzweiflung treiben, wenn man das Gefühl hat, dass das eigene Kind ein zartes Pflänzchen ist, dem die ‚echte Welt‘ zu viel ist. Schließlich wollen wir ja alle glückliche Kinder, die sich richtig entfalten können! Vor allen Dingen im sozialen Umfeld eines Kindes wie Kindergarten und Schule haben hochsensible Kinder oft Schwierigkeiten, weil sie mehr Freiraum und Ruhe brauchen und entweder sehr zurückgezogen oder extrem emotional reagieren, wenn sie überfordert sind.
So können ‚nette‘ Filme ein hochsensibles Kind tagelang wach halten, die ‚lustige‘ Musikstunde wird zum Grund für Kopfschmerzen und der ‚spontane‘ Stuhlkreis verursacht Bauchweh und Schweißausbrüche.
Bild von Džoko Stach
Vielleicht rennt dein Kind auch bei bunten Geburtstagsfeiern aus dem Zimmer, oder es bricht in Tränen aus, wenn es vor Oma und Opa ein Geschenk auspacken soll – so oder so fällt das Kind auf, weil es in ‚normalen‘ Situationen deutlich reagiert. Und häufig wird das natürlich von anderen Personen kommentiert: Was ist denn jetzt schon wieder los? Warum ist das denn bitte ein Problem? So schlimm ist das doch nicht?
Du und dein Kind bekommen das ungute Gefühl, den tiefen Selbstzweifel, dass das sensible Verhalten ganz falsch ist: Ein Problem, das gelöst werden muss und keinen Zweck im Alltag hat.
An diesem Punkt begegnet uns das Thema Hochsensibilität. Es ist nicht etwa eine Krankheit oder Störung, sondern viel mehr ein Konzept, das uns dabei hilft zu verstehen, weshalb manche von uns sich von äußeren Reizen wie Geräuschen, anderen Menschen oder Unbekanntem schneller überwältigt fühlen. Wissenschaftlich gesehen ist bei diesen Personen nämlich einfach das Nervensystem anders ‚verkabelt‘, sodass diese Reize stärker und tiefer wahrgenommen werden.
Die verschiedenen Typen der Hochsensiblen
So gibt es nicht nur das typische Sensibelchen, den emotional-introvertierten Hochsensiblen, sondern man unterscheidet verschiedene Typen. Dennoch ist dieser Typ mit ca. 70% am häufigsten vertreten. Gerade, weil die anderen Typen nicht so bekannt sind, ist es wichtig, auch sie zu kennen, um die Hochsensibilität nicht mit anderen Störbildern zu verwechseln.
30% der Hochsensiblen sind extrovertiert, manche haben den sogenannten „sensation seeker“ Anteil in sich. Sie sind ständig auf der Suche nach Stimulation ihrer Sinneskanäle. Das kann mitunter zu extremer Risikobereitschaft führen.
Die Introvertierten sind wiederum neben dem empathisch Hochsensiblen in drei weitere Kategorien zu unterteilen: kognitiv hochsensibel, sensorisch hochsensibel (das wäre in extrovertierter Form der sensation seeker) und der spirituell hochsensibel.
- Empathisch Hochsensible verfügen über ein ausgesprochen großes Einfühlungsvermögen für sich und andere. Sie erspüren atmosphärische Stimmungen und können sogar oftmals intuitiv die Beziehungsqualität zwischen den anwesenden Personen erfühlen.
- Kognitiv Hochsensible: Dieser Typ kann sich sehr in ein Thema vertiefen und es analytisch und intellektuell durchdenken. So erkennt er komplexe Zusammenhänge oder Lücken im System. Seine Emotionen richten sich mehr nach innen und sind für andere Menschen nicht offensichtlich.
- Sensorisch Hochsensible: Sie sind besonders empfänglich für Reize, die über die Sinne wahrgenommen werden. Sie sind, wenn ein übersensibler Geschmackssinn vorliegt, empfindlich bei der Auswahl von Speisen.
- Spirituell Hochsensible: Sie haben Zugang zur immateriellen Welt, möglicherweise mit Wahrnehmung ausgestattet, die sich dem Rest der Allgemeinheit verschließt. Können sich von Schamanismus oder Religionen angezogen fühlen.
Wesenszüge von hochsensiblen Kindern: Schwächen, die auch Stärken sind
Selbstverständlich ist diese Erklärung stark vereinfacht und bei Interesse kann man viel, viel Fachliteratur finden, die alle Prozesse im Detail erklärt. Aber hier möchte ich vor allen Dingen eines verdeutlichen:
Hochsensibilität ist kein Fehler, der in Ordnung gebracht werden muss. Sie ist mehr als ein bunter Strauß an Charaktereigenschaften zu sehen, die in Summe unter der Klassifizierung hochsensibel gesehen werden kann. So, wie es eben Frühlingssträuße und Brautsträuße gibt, gibt es auch ‚hochsensible Sträuße‘.
Viel mehr geht es darum, das Umfeld so weit wie möglich anzupassen – beispielsweise durch Wahl eines richtigen Kindergartens – und dann für alle anderen Situationen dem Kind Werkzeuge an die Hand zu geben, damit es sich sicher und glücklich durch die Welt bewegen kann.
Hast du den Verdacht, dass dein Kind sich auf dem Spektrum in Richtung ‚hochsensibel‘ befindet, kannst du jetzt also erst Mal durchatmen. Was sich auf der einen Seite unter anderem als Unkonzentriertheit, Erschöpfung, schlagartigem Bedürfnis nach Rückzug / Ruhe oder psychosomatische Beschwerden äußern kann, bedeutet nämlich auf der anderen Seite, dass dein Kind die unglaubliche Gabe hat, seine Umwelt genau wahrzunehmen und dass es je nach Typ reflektiert, kreativ und/oder empathisch handeln kann! In moderner Sprache sind das ja alles höchst gewünschte ‚Soft Skills‘ …
Stärken und Potenziale hochsensibler Kinder – je nach Subtyp
- Gutes bis überdurchschnittliches Einfühlungsvermögen
- Ausgeprägte Detailwahrnehmung
- Schnelle Auffassungsgabe
- Sehr gutes intuitives Empfinden (6. Sinn)
- Kreativität, viel Phantasie
- Hohe Reflexionsfähigkeit
- Hohe Empathie-und Feinfühligkeit für eigene und Gefühle anderer
- Verlässlichkeit
- Ausgeprägter / starker GerechtigkeitssinnAusgeprägte Sozialkompetenz
- Ausgeprägte, tiefe sensorische Wahrnehmung von Erlebtem
- Oft starke Verbindung zu Tieren, Natur, Musik, Kunst, Dichtung
- Gute Konzentration in ruhiger Umgebung
- Mögen Ordnung und klare Strukturen
- Körpergeschick
- Künstlerische Talente
- Gewissenhaftigkeit
- Erst denken … wollen das Große Ganze verstehen … dann handeln
- Hoher Eigenanspruch (Miniperfektionisten)
- Früher und großer Wortschatz
- Teilweise Hochbegabung
Bild von ArsAdAstra
Erkenne die Wesenszüge bei Hochsensibilität als Wegweiser
Zum Glück beschäftigt sich unsere Gesellschaft immer mehr damit, wie wir Kinder je nach Persönlichkeit unterstützen können und so wächst auch das Bewusstsein für Hochsensibilität.
Die Amerikanerin Dr. Elaine Aron prägte den Begriff zwar erst Mitte der 1990er, doch uns fällt sicherlich allen ein Beispiel von einem Familienmitglied oder Bekannten ein, dessen Charakter wir aufgrund seines feinen Gespürs und dem Bedürfnis nach Ruhe als hochsensibel einstufen können. Das Thema ist also nichts Neues und auch nicht selten: es wird geschätzt, dass ca. 2 von 10 Menschen mit diesem vererbbaren Wesenszug ausgestattet sind.
In meinem Coaching-Alltag begegnen mir natürlich auch oft hochsensible Kinder. Über Fragebögen kann man schnell einen ersten Zusammenhang erkennen, auch wenn diese immer nur bis zu einem gewissen Grad zutreffend sind. Doch wenn entweder das Kind selbst, oder (in frühen Jahren) die Eltern, sich darin wieder erkennen, ist oft schon eine große Erleichterung zu spüren: Man hat das Gefühl, gesehen zu werden und plötzlich ist schwieriges Verhalten kein unüberwindbares Hindernis mehr, sondern ein wichtiger Wegweiser. Falls Sätze wie…
- Die Stimmungen anderer Menschen beeinflussen mich
- Kunstvolle Musik bewegt mich tief
- Starke Reize (Geräusche, Chaos, ‚volle‘ soziale Situationen) stören mich
- Ich bin ein gewissenhafter Mensch
- Ich brauche Zeit für mich, um meine ‚Batterien aufzuladen‘
…ein Glöckchen klingeln lassen, dann sei beruhigt im Wissen, dass all diese Eigenschaften ‚nur‘ Wissen über die Struktur eines hochsensiblen Menschen sind. Sie sind ein Leitfaden für Lebensstrategien und eine Anleitung dafür, wie du die Umwelt am besten zum Vorteil deines Kindes gestalten kannst. Um mit den Worten der psychologischen Beraterin und Autorin Britta Karres zu sprechen, ist damit der erste große Schritt getan: Komm raus, ich seh dich!
Haben wir Hochsensibilität erst Mal als Wegweiser erkannt, sehen wir als Eltern nämlich auch, dass ein Kind auf keinen Fall in Watte gepackt werden muss und viel Angst fällt aus dem Alltag. Jetzt können wir über Strategien nachdenken: Wie kann ich mein Kind am besten unterstützen, damit aus diesem Wesenszug alle positiven Aspekte strahlen können?
Hochsensibilität ist keine Entschuldigung für jedes Verhalten.
Auch hochsensible Kinder brauchen Struktur und Grenzen. Grenzen, die sie definieren dürfen und die das Gegenüber akzeptieren soll („Ich will die Tante nicht auf den Mund küssen“) sowie Grenzen von außen, die auch von einem hochsensiblen Kind akzeptiert werden müssen im Bezug auf Disziplin und Struktur.
Es ist kein Grund, das Kind nur in Watte zu packen und mitunter kontraproduktiv, weil das Kind sonst das Gefühl bekommt, es hätte eine Art Behinderung/Einschränkung. Gerade das wollen wir nicht, sondern eine ressourcenorientierte Erziehung ist erstrebenswert. Die Erziehung ist ein wichtiger Faktor, ob das hochsensible Kind sein Temperament und seine Wesenszüge annehmen kann.
Wie kann ich mein hochsensibles Kind unterstützen?
Jede Methode, die das sympathische Nervensystem beruhigt und folglich das parasympathische aktiviert, ist hilfreich. Was im Speziellen am besten ist, hängt vom Alter des Kinder ab und von seinen individuellen Vorlieben. Je nachdem können altersgerechte Übungen wie Fantasie-Reisen, Meditationen, bestimmt Körperübungen und Entspannungsübungen unterstützen.
Auch die Reflexintegration kann hier Gutes bewirken.
Bei den Kleinsten helfen schon Entspannungsmusik und greifbare Dinge wie Kuscheltiere oder Knautschbälle oder Heilmittel wie Aromatherapie oder Dr. Bach Tropfen. Besonders hochsensible Kinder brauchen viel Raum für sich und die Möglichkeit für Pausen und Rückzug. Ein ruhiges Umfeld zu Hause ist wie ein sicherer Hafen!
Generell funktioniert das ‚Bauchgefühl-Prinzip‘ am besten: Probiere gemeinsam mit deinem Kind aus, was funktioniert und euch am liebsten ist. Vertraue bei diesen ersten Experimenten darauf, dass ihr eure richtigen Werkzeuge findet und mach dir keine Gedanken, wenn etwas mal nicht klappt!
Der Kern des Erfolgs liegt meiner Erfahrung nach nämlich gar nicht so sehr in der Lösung selbst, sondern vielmehr darin, dass dein Kind sich unterstützt fühlt und merkt, dass es da draußen auf Verständnis trifft. Das stärkt das Selbstbewusstsein ungemein und es wird jedes Mal etwas einfacher, dass dein Kind diese Unterstützung dann auch in sich selbst finden kann.
Auch wenn es immer wieder unangenehme Situationen geben kann, wenn vielleicht ein Lehrer sagt ‚Jetzt reiß dich doch zusammen, so schlimm ist es doch gar nicht‘ oder Ähnliches, so geben eure persönlichen Werkzeuge einen sicheren Halt und das Vertrauen, dass das eben eine blöde Situation war und der Fehler aber nicht bei deinem sensiblen Kind liegt.
Zu sich selbst zurückzukehren wird einfacher und mit jeder erfolgreich gemeisterten Hürde wächst die Resilienz des Kindes, also die Fähigkeit, wie ein Gummiball zurück zur Ruhe zu springen!
Ist ein Kind allerdings über einen längeren Zeitraum ungeeigneten Alltagsbedingungen ausgesetzt und reagieren die Personen in seinem Umfeld nicht adäquat auf seine hochsensible Veranlagung, kann als Resultat eine Verwechslung mit klinischen Störungsbildern auftreten, da sich die Symptome teilweise überschneiden. Oder es kann sich im ungünstigsten Fall gar eine Störung entwickeln.
Symptome, die man leicht verwechseln kann, sind Unkonzentriertheit, Vergesslichkeit, Erschöpfung, Gefühlsausbrüche, Schlagartiges Bedürfnis nach Ruhe/Rückzug, Selbstwertzweifel, psychosomatische Leiden.
Ebenso gibt es Schnittstellen zwischen Hochsensibilität und zum Beispeil AD(H)S, Autismusspektrumstörung, Hochbegabung, Trauma und wiederkehrenden Ängsten. Wenn du das Gefühl hast, dein Kind bewegt sich im Bereich dieser Schnittstellen, empfehle ich euch professionelle Unterstützung, bei der ihr euch gemeinsam wohl fühlt. Oft bringt eine dritte Person viel Klarheit und Ruhe in die alltägliche Struktur einer Familie und schon ein wenig Hilfe und Beratung bringen ungemeine Erleichterung.
So stärkst du die Resilienz eines hochsensiblen Kindes
Ein Kind braucht in jungen Jahren eine gute Bindungsperson als Co-Regulator. Nur so kann es lernen, seine eigenen Gefühle zu kontrollieren. Um diese Fähigkeit entwickeln zu können, ist es entscheidend, dass das Kind sich samt seiner herausragenden und manchmal übersprudelnden Gefühle oder Gefühlsausbrüche angenommen fühlt.
Es ist so wichtig, einen Zugang zur eigenen Gefühlswelt zu haben und vor allem, sich selbst zu spüren und sich dann mit diesem Gefühl angenommen zu fühlen.
Lernt ein Mensch, dass die eigenen Gefühle dafür verantwortlich sind, von den Mitmenschen abgelehnt zu werden, verliert er die Verbindung zu seiner Gefühlswelt. Er schiebt die eigenen Gefühle bei Seite, um sich dadurch nicht noch schlechter durch die Reaktion von außen zu fühlen.
Eine liebevolle und feinfühlige Begleitung durch die Eltern ist daher essentiell.
Zum Schluss möchte ich also nochmal betonen …
- Hochsensibilität ist kein Fehler, sondern eine Chance. Gerade, wenn Eltern sich schon frühzeitig damit beschäftigen, bietet das eine tolle Entwicklungsmöglichkeit für ein Kind.
- Was andere lange verstecken ‚können‘ und sich erst im Laufe des Lebens zeigt, führt hier dazu, dass dein Kind von klein auf lernt, sich selbst neugierig und mit Liebe zu begegnen und ein Verständnis für das eigene Wesen zu entwickeln.
- So wächst ein zufriedener Mensch heran, der es versteht, seine Umwelt so zu gestalten, dass er mit ihr in Harmonie leben kann. Und ist es nicht toll, dass wir als Eltern (und ich als Coach!) das begleiten dürfen?
Weiterführende Links | Kleidung ohne Nähte
Ich habe schon mehrfach Eltern kennen gelernt, die einfach total verzweifelt waren, weil es morgens zwei Stunden lang dauert, bis sie das Kind so weit hatten, um endlich aus dem Haus gehen zu können. Da könnte zum Beispiel Kleidung ohne Nähte Erleichterung bringen.
👉🏼 Kleidung ohne Nähte
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👉🏼 Überblick über verschiedene unterstützende Kleidung:
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Weiterführende Literatur
Aron, E. „Das hochsensible Kind“ München, mvg Verlag, 2010.
Abriel, K. „Aber ich kann es doch spüren!“ Hochsensibilität als Potential nutzen, 2019.
Karres, B. „Komm raus, ich seh dich!“ Wien, Festland Verlag, 2017.
Leuze, J. „Empfindsam erziehen, Tipps für die ersten 10 Lebensjahre des hochsensiblen Kindes“ Witten, Brockhaus Verlag, 2009.
Schorr, B. „Hochsensibilität Empfindsamkeit leben und verstehen“ Witten, Brockhaus Verlag, 2012.
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Ich bin Silke Krämer.
Kinder- und Jugendcoach Professional, NLP Master und Coach, EMDR Traumatherapeutin und Gymnasiallehrerin
Ich helfe Familien, wenn es Schulstress gibt und daheim die Fetzen fliegen. Außerdem unterstützte ich Mütter und Väter dabei, sich den Herausforderungen des Familienlebens selbstbewusst zu stellen.
Als Trainerin für Reflexintegration helfe ich deinem Kind, damit ihm die Schule bei Konzentrationsschwächen, Lern- und motorischen Problemen leichter fällt.
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Hallo Irek,
es tut mir leid, dass ich Ihnen nicht weiter helfen kann. Im Raum Zürich kenne ich niemanden, der eine Selbsthilfegruppe leitet.
Ich wünsche Ihnen alles Gute auf Ihrem weiteren Weg,
Silke
Hallo Frau Krämer,
Ich habe gerade den Artikel über hochsensible Kinder gelesen, weil ich vermute, dass das für unseren Enkel auch zutrifft. Und Bingo(!) würde ich sagen, Vieles trifft genau zu.
Danke, dass Sie das so ins Netz stellen und ich nicht genötigt werde, erst drei Bücher zu kaufen. Aber das nur nebenbei.
Schön wäre es für mich gewesen, wenn ich vor 20 oder 30 Jahren soetwas hätte lesen können. Das hätte mir einigen Stress erspart aber da musste ich nun leider selbst durch. Reiki und Meditation haben dann etwas geholfen den Cortisolspiegel zu senken.
Jetzt möchte ich aber bei unserem Enkel etwas beisteuern, damit er es leichter hat. Er ist kein „schwerer Fall“ (10 Jahre alt) aber gerade in der bevorstehenden Pubertät könnte es doch kritisch werden, wenn die Gefühle überschiessen.
Ich werde erstmal mit dem Coaching der Eltern beginnen damit sie sensibilisiert werden. Ein Junge der oft heftige Gefühlsausbrüche hat, ist eben doch nicht die Norm – aus der Sicht pragmatischer Eltern…Und da sind ja noch zwei Geschwister, die auch zu erziehen sind.
Ich habe durch Sie nun einen kleinen Leitfaden bekommen und werde zunächst versuchen, das Thema überhaupt zu thematisieren. Viel Zeit ist nicht übrig in einem 5-Personen-Haushalt mit voll berufstätigen Eltern…
Also nochmals vielen Dank aus Norddeutschland
Ulf
Lieber Ulf,
ich danke Ihnen herzlich für Ihre Zeilen. Es ist für mich motivierend und erfreulich, wenn ich eine Rückmeldung bekomme, dass die Arbeit, die ich mir mache, für sinnvoll erachtet wird.
Ich wünsche Ihrem Enkelkind sehr, dass sein Umfeld feinfühlig für ihn da sein kann. Zum Glück hat er Sie!
Herzliche Grüße in den Norden,
Silke